Bausteine für Kinderschutz- und Gewaltschutzkonzepte. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg!
Auf dieser Vimeo-Seite können Sie die Vorträge online ansehen.
1.1 | Wie sicher ist unsere Organisation? | Prävention auf institutioneller Ebene – wie lässt sich Gewalt verhindern? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Schutzkonzept. | Gabriele Rothuber, Fachstelle Selbstbewusst, Salzburg |
1.2 |
Kinderrechte als Basis für gewaltfreies Aufwachsen
|
Der Artikel 19 KRK (UN-Konvention über die Rechte des Kindes) verankert das Recht von Kindern, vor Gewalt geschützt zu werden. Institutionen benötigen Wissen über Gewaltformen, um Kindern das Recht auf eine verfassungsrechtlich geschützte gewaltfreie Kindheit gewährleisten zu können. | Barbara Erblehner–Swann, Kinder- und Jugendanwaltschaft, Salzburg |
2.1 | Risikoanalyse & Monitoring – der wichtige Rahmen einesKinderschutzkonzeptes | Die Risikoanalyse ist das notwendige und tragende Fundament einesKinderschutzkonzeptes. Das Monitoring mit Dokumentation und Evaluation derwichtige interne Kontrollmechanismus. Im Vortrag wird beides ausführlichvorgestellt. |
Martina Wolf, Bundesverband österr. Kinderschutzzentren, Wien
|
2.2 |
Wie gut sind wir vernetzt?
|
Kooperatives institutionelles Handeln als Bestandteil gelungener Schutz- und Präventionskonzepte. Kriterien der Netzwerkarbeit, Wissens- und Kapazitätsaufbau der eigenen Einrichtung durch Netzwerke, Kommunikation der eigenen Schutz- und Präventionskonzepte nach außen sowie konstruktiver Umgang mit Feedback.
|
Teresa Schweiger, MenEngage Europe und Verein poika, Wien
|
3.1 | Traumafolgestörungen | So unterschiedlich Traumatisierungen sein können, so vielfältig sind die Folgen. Dennoch ergeben sich häufig bestimmte charakteristische Beschwerdebilder, die unterschiedliche Behandlungsoptionen erfordern. Der Vortrag gibt einen Überblick. | Julia Trost-Schrems, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Salzburg |
3.2 | Mögliche Interventionen bei Traumafolgestörungen | Welche Interventionen werden nach akuten traumatischen Erlebnissen empfohlen? Wie kann ich mit schwer traumatisierten Menschen umgehen? Was versteht man unter Traumatherapie? | Sigrun Eder, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Salzburg |
4.1 |
Voll normal, digital?
|
Digitaler Kinder- und Jugendschutz beginnt im Analogen. Wie stärken wir Kinder für den digitalen Raum?
|
Juia von Weiler, Innocence in Danger e.V., Berlin |
4.2 |
„Achtsame Schule“ – Präventions- und Schutzkonzepte an Schulen vielstimmig erarbeiten
|
Praxisbeispiele aus der Auseinandersetzung mit heiklen Situationen, Krisenintervention und struktureller Prävention an verschiedenen Schultypen. Möglichkeiten und Hindernisse in der Zusammenarbeit mit Lehrenden, Schüler_innen, Leitungspersonen, Eltern, nicht pädagogischem Personal und schulischen Hilfssystemen.
|
Lilly Axster, Fachstelle Selbstlaut, Wien
|
5.1 | Gewaltschutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen | Was ist unter sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen zu verstehen, welche Schwierigkeiten bringt einpädagogischer Umgang mit sich und welche Schlüsse lassen sich daraus fürGewaltschutzkonzepte ziehen? | Florian Münderlein, Erziehungswissenschafter, Salzburg |
5.2 | Gewaltschutz in jugendlichen Paarbeziehungen |
Viele Jugendliche erleben bereits in ihren ersten Beziehungen psychische, physische und sexualisierte Gewalt. Welche Handlungsmaßstäbe sind notwendig, um effektiven Opferschutz für Jugendliche zu gewährleisten? Wie können rechtliche Interventionen dabei unterstützen?
|
Christina Riezler, Gewaltschutzzentrum, Salzburg |
6.1 |
Intervention – Spannungsfeld Betroffenenparteilichkeit und systemische Fürsorgepflichten
|
Verdachtsmomente erfordern Interventionen – da sind sich heute alle einig. Wir werfen einen Blick darauf, wie die Fürsorgepflichten erfüllt und zugleich im Sinne aller Betroffenen gerecht gehandelt werden kann.
|
Holger Specht, inmedio, Berlin |
6.2 | Kinderschutz – Kindeswohl – Kindeswohlgefährdung | Was verstehen wir unter Kindeswohl? Was unter Kindeswohlgefährdung? In diesem Vortrag behandeln wir verschiedene Formen, Auswirkungen & Dynamiken vonKindeswohlgefährdung. | Sabrina Galler, Kinderschutzzentrum Salzburg |
7.1 |
„Nichts über uns ohne uns“ Gewaltschutzkonzepte in der institutionellen Betreuung von Menschen mit Behinderungen.
|
Welche Punkte sind für Konzepte wichtig und welche Rolle spielen dabei die Mitarbeiter:innen? Welche Rolle spielen Eltern und das soziale Umfeld? Und welche die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung? | Monika Schmerold, Dachverband Selbstbestimmt-Leben-Initiativen Österreich, „knack:punkt – Selbstbestimmt-Leben-Salzburg“ |
7.2 | Schutzkonzepte in der Pflege |
Der Grat zwischen Sexualität und Versorgung ist ein schmaler, pflegerisches Engagement kann missinterpretiert oder ausgenutzt werden. Eine Enttabuisierung von Übergriffen oder Ausführung sexualisierter Gewalt in Pflegesituationen sind ein erster Schritt, um Gewaltschutz in der Pflege zu etablieren.
|
Kerstin Steiner-Illichmann Fachstelle Selbstbewusst, Salzburg
|
8.1 |
Schutzkonzepte im Sport- und Vereinsleben
|
Körperkontakt im Spannungsfeld Unterstützung/Grenzverletzung/Missbrauch. Was braucht es für ein Umfeld,
|
Armin Raderbauer, Fachstelle Selbstbewusst, Universität Salzburg
|
8.2 |
Gewaltschutz & sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
|
Die HOSI Salzburg erarbeitet als eine der ersten LGBTIQ*-NGOs ein Gewaltschutzkonzept. Wir geben Einblick in den Prozess, teilen Erfahrungen aus der Praxis und diskutieren Potentiale und Herausforderungen.
|
Paul Haller, Gabriele Rothuber, Fachstelle Selbstbewusst, HOSI Salzburg
|
9.1 |
Gewaltschutzkonzepte partizipativ – Zugänge und Methoden für partizipative Organisationsentwicklung
|
Ein beteiligungsorientierter Zugang ist für die Nachhaltigkeit präventiver Maßnahmen von Gewaltschutzkonzepten unerlässlich. Was kann die helfen, um achtsamer für die unveräußerlichen Rechte junger Menschen in Organisationen zu werden und tabuisierte Themen in Organisationen besprechbar zu machen?
|
Mechthild Wolff, Hochschule Landshut |
9.2 | „Du bist das Wertvollste auf der Welt!“ | Warum Präventionsangebote und Selbstwertstärkung entscheidend für Gewaltschutz sind. Praxiserprobte Materialien und -methoden werden vorgestellt und deutlich gemacht, warum gelebte Schutzkonzepte einen entscheidenden Einfluss auf die Prävention von sexualisierter Gewalt haben. |
Ann-Kathrin Lorenzen, PETZE Prävention Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
|